Vom 23. bis 26. November fand in Bonn die 11. Buchmesse Migration im Haus der Geschichte statt, die seit bereits 22 Jahren jedes zweite Jahr vom Bonner Institut für Migrationsforschung und interkulturelles Lernen in Kooperation mit diversen Partnern organisiert wird, um den Themen wie Migration, Flucht und Vertreibung sowie das Zusammenleben von unterschiedlichen Kulturen einen eigenen Rahmen zu geben. Dieses Mal lautete das Motto der Buchmesse: „ankommen – teilhaben – gemeinsam gestalten“, das zugleich zum Thema des einige Monate zuvor ausgeschriebenen Literaturwettbewerbs wurde.
Das Haus der Geschichte Bonn wird zur Zeit der Buchmesse zum Raum für Begegnungen von Verlegern, Autoren und Gästen aus ganz Deutschland. An den Bücherständen und nach den Lesungen kommt es oft zu intensiven Diskussionen über neue Literaturtrends, Neuerscheinungen sowie politische und gesellschaftliche Entwicklungen. Im Rahmen der Buchmesse fand zudem eine Lesung zum Thema „Literatur als Brücke der Verständigung“ mit deutschen Autoren aus Russland statt. Sie wurde von der Bonner Initiativgruppe Russlanddeutsche Autoren, Musiker und Maler, dem Literaturkreis der Deutschen aus Russland sowie dem Kulturrat der Deutschen aus Russland organisiert. Autoren unterschiedlichen Alters, Prosaiker und Lyriker wie Martin Thielmann, Eduard Isaak, Irina Malsam, Katharina Peters, Melitta L. Roth, Katharina Martin-Virolainen, Agnes Gossen, Dorothea Enss und Artur Böpple lasen ihre Kurzgeschichten und Gedichte vor. „Die 11. Buchmesse Migration – der Literaturkreis war dabei“ weiterlesen