Zum Tod von Viktor Heinz

Am 11. Juni am frühen Abend hörte das Herz von Viktor Heinz auf zu schlagen. Die Versuche des Rettungsdienstes ihn wiederzubeleben, waren gescheitert …

 Die Nachricht vom Tod unseres Autors Viktor Heinz macht uns, seine literarischen Freunde, traurig und tief betroffen. Er ist einer von den russlanddeutschen Autoren, auf den unsere Landsleute stolz sein können. Viktor Heinz war sehr beliebt und bekannt dank seinen Gedichten, Erzählungen und Romanen, seinen dramatischen Werken und Übersetzungen, seinen literaturkritischen Essays und wissenschaftlichen Dialektforschungen.  Es gibt so viele, die seinen Rat und Hilfe suchten und fanden. Viktor Heinz freute sich auf jeden jungen Autor, der versuchte, Deutsch zu schreiben und sagte immer: „Es ist immer so ein schönes Gefühl, wenn man in der Redaktionspost etwas gut Geschriebenes findet, wenn es manchmal auch nur ein paar Zeilen in einem Gedicht sind, aber es sind richtige Perlen, und da kann man mit dem Autor weiter arbeiten.“  Besonders viel hat er für die junge Autoren gemacht: ihre Gedichte ins Deutsche übersetzt, ihre Texte auf unseren Autorenseminaren analysiert. Man kann fast behaupten, dass kaum einer von unseren deutschschreibenden russlanddeutschen Autoren der mittleren und jüngeren Generationen in Deutschland ohne seine Hilfe ausgekommen ist. Er war der „Taufpate“ sehr vieler Bücher von Autoren unseres Literaturkreises. Er war Mitbegründer des Literaturkreises der Deutschen aus Russland e.V., war lange Jahre Lektor von unseren Deutschen Almanachen. Er war bescheiden und zurückhaltend, aber auch  weise, belesen, feinfühlig, tolerant und ausgewogen.  Er konnte viele schwierige Probleme mit wenigen Worten auf den Punkt bringen und in aller Ruhe eine Lösung vorschlagen. Er war ein Schriftsteller mit Herz und Humor.

Am 11. Juni am frühen Abend hörte das Herz von Viktor Heinz auf zu schlagen. Die Versuche des Rettungsdienstes ihn wiederzubeleben, waren gescheitert …

Die Nachricht vom Tod unseres Autors Viktor Heinz macht uns, seine literarischen Freunde, traurig und tief betroffen. Er ist einer von den russlanddeutschen Autoren, auf den unsere Landsleute stolz sein können. Viktor Heinz war sehr beliebt und bekannt dank seinen Gedichten, Erzählungen und Romanen, seinen dramatischen Werken und Übersetzungen, seinen literaturkritischen Essays und wissenschaftlichen Dialektforschungen.  Es gibt so viele, die seinen Rat und Hilfe suchten und fanden. Viktor Heinz freute sich auf jeden jungen Autor, der versuchte, Deutsch zu schreiben und sagte immer: „Es ist immer so ein schönes Gefühl, wenn man in der Redaktionspost etwas gut Geschriebenes findet, wenn es manchmal auch nur ein paar Zeilen in einem Gedicht sind, aber es sind richtige Perlen, und da kann man mit dem Autor weiter arbeiten.“  Besonders viel hat er für die junge Autoren gemacht: ihre Gedichte ins Deutsche übersetzt, ihre Texte auf unseren Autorenseminaren analysiert. Man kann fast behaupten, dass kaum einer von unseren deutschschreibenden russlanddeutschen Autoren der mittleren und jüngeren Generationen in Deutschland ohne seine Hilfe ausgekommen ist. Er war der „Taufpate“ sehr vieler Bücher von Autoren unseres Literaturkreises. Er war Mitbegründer des Literaturkreises der Deutschen aus Russland e.V., war lange Jahre Lektor von unseren Deutschen Almanachen. Er war bescheiden und zurückhaltend, aber auch  weise, belesen, feinfühlig, tolerant und ausgewogen.  Er konnte viele schwierige Probleme mit wenigen Worten auf den Punkt bringen und in aller Ruhe eine Lösung vorschlagen. Er war ein Schriftsteller mit Herz und Humor.
Er hatte in der letzten Zeit eine Reihe humoristischer Erzählungen geschrieben, die dem Deutschen Theater aus Niederstetten als Grundlage für ihre Sketche dienten – einem Theater, wo sich viele Schauspieler des früheren Deutschen Theaters Temirtau/Alma-Ata zusammengefunden hatten und mit denen V. Heinz alte Freundschaft verband.

Auch die Librettos zu zwei Kindermusicals von Eduard Isaak „Russland, ahoj“ und „Die Einsteinfalle“, die auf CDs aufgenommen wurden, waren von ihm sehr professionell geschrieben. Sein „Heimatlied“  wurde zum festen Bestandteil der Konzertprogramme vieler russlanddeutscher Chöre geworden. Er arbeitete ebenso viel an Übersetzungen und las fremde Texte Korrektur und beschwerte sich manchmal, dass er kaum noch Zeit hat in seinem „Unruhestand“. Sein 75. Jubiläum im Oktober letzten Jahres feierte er mit seinem im Burau-Verlag erschienen Roman „Als ich gestorben war …“ und einer Sonderausgabe seiner Nachdichtungen „Spiegelungen“,  die vom Literaturkreis der Deutschen aus Russland e.V. herausgegeben wurde.

Er wird uns sehr fehlen, aber in unseren Erinnerungen weiter leben.

Literaturkreis der Deutschen aus Russland e.V., Deutschland